Medikationspläne: Publikation herausgegeben

Der Geschäftsbereich Arzneimittel der ABDA hat eine Publikation zu den PRIMA-Ergebnissen aus Sicht der Leistungserbringer veröffentlicht. Zusammengearbeitet wurde mit dem Universitätsklinikum Heidelberg und der Freien Universität Berlin. Ziel war es zu untersuchen, inwiefern die elektronische Bearbeitung des bundeseinheitlichen Medikationsplans gemeinsam durch Arzt und Apotheker in ihren Primärsystemen technisch machbar ist, die definierten Prozessse praktikabel und akzeptiert werden. Ärzte und Apotheker testeten in einem mehrstufigen Verfahren die elektronische Umsetzung. Die Bearbeitung des Medikationsplans erfolgte anhand definierter Prozesse und Verantworlichkeiten; Machbarkeit und Akzeptanz wurden in schriftlichen Befragungen und einem Workshop evaluiert. Elf Arzt-Apotheker-Teams betreuten 196 Patienten. Insgesamt waren 60 % mit den Prozessen und 80 % der Ärzte sowie 63 % der Apotheker mit den Verantwortlichkeiten zufrieden. Ärzte bewerteten die Erfassung der Gesamtmedikation durch Apotheker positiv. Die Kooperation verbesserte den fachlichen Austausch. Dies führt bei 70% der Ärzte bei der Medikation und bei 88% der Apotheker zum Gesundheitszustand der Patienten zu einem Wissenszuwachs. Alle Ärzte und Apotheker sahen eine struk-turierte Zusammenarbeit als wichtig (25 %) oder sehr wichtig (75 %) für die Qualität der Medikationspläne an. Die Publikation finden Sie unter "Links".
 

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