E-Rezept muss schnell kommen

Das Gesundheitsministerium treibt die Digitalisierung in der Patientenversorgung voran. Die Apothekerschaft begrüßt das, schreibt ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold in einem Gastbeitrag für die Zeitschriften-Reihe iX-Forum. Apotheken sind in ihren internen Abläufen
längst durchdigitalisiert, stellt Arnold klar. Was fehlt ist die letzte Meile zum Patienten. "Die Apothekerschaft begrüßt das E-Rezept als Pflichtanwendung in der TI und gestaltet dessen Einführung aktiv mit", so der ABDA-Vizepräsident und weiter: "Bereits im Sommer 2018 hat die ABDA ein Systemkonzept vorgelegt, um die Einführung des E-Rezepts zu beschleunigen." Für die Apothekerschaft ist elementar, dass die freie Apothekenwahl des Patienten auch unter den Bedingungen des E-Rezeptes erhalten bleibt, schreibt Arnold. "Die Lenkung von Versicherten und das Makeln von Rezepten durch Dritte, die sich in den Prozess zwischen Arzt, Patient und Apotheke einschalten, muss ausgeschlossen bleiben", so Arnold und betont: "Die ausschließliche Nutzung der Web-App des Deutschen Apothekerverbandes als einheitliche, neutrale, kosten- und werbefreie Anwendung für den Transport des E-Rezeptes würde dieses Ziel konsequent zu Ende denken und technisch umsetzen." Die Reihe  iX-Forum greift die großen gesundheitspolitischen Themen des Gesundheitswesens auf. Die Hefte werden bundesweit an mehr als 2000 gesundheitspolitische Entscheider und Meinungsführer versandt.

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