E-Health: Merkel denkt an Apotheker

Vernetzt besser leben: Unter diesem Motto stand der bundesweite Digitalgipfel in Ludwigshafen. Mehr als tausend Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten über Chancen und Risiken der Digitalisierung auch in der gesundheitlichen Versorgung. Für Kanzlerin Angela Merkel wird in diesem Bereich die „Digitalisierung sehr viel mehr Chancen als Risiken in sich bergen." Dabei bezog Merkel in ihrer Rede (13.06.) auch die Apotheker mit ein: „Wir haben inzwischen ein E-Health-Gesetz, auch um die Akteure des Gesundheitswesens miteinander vernetzen zu können. Wir haben nicht nur 70 Millionen gesetzlich Versicherte, sondern auch mehr als 200.000 Ärzte, 20.000 Apotheken und 2.000 Krankenhäuser in Deutschland. Diese können mithilfe der Digitalisierung noch sehr viel besser kooperieren, sehr viel besser bestimmte Daten auswerten und damit präziser Erkrankungen diagnostizieren und Therapien entwickeln.“ Die Aussagen der Kanzlerin machen den Apothekern Hoffnung im Hinblick auf die zukünftige Ausgestaltung der IT-infrastruktur und die Einbindung der Apotheken in das Versorgungsgeschehen. Am Exponat "Der intelligente Operationssaal" wurde der Kanzlerin am Rande des Digitalgipfels noch gezeigt, wie digitale Technik von der optimalen Therapiefindung bis hin zur Unterstützung des Chirurgen im Operationssaal zur effizienten Patientenversorgung genutzt werden kann.

zurück zur Übersicht