Chancen des E-Rezepts

Mathias Arnold hat vor kurzem auf der Berliner ZENO Konferenz "Digitalisierung des Gesundheitswesens" über das E-Rezept gesprochen. Der ABDA-Vizepräsident erläuterte in seinem Vortrag, dass neue Systeme eine breite Akzeptanz bei allen Nutzern (Patienten, Heilberufler, Krankenkassen) benötigten. Wichtig seien Nutzerfreundlichkeit oder Verständlichkeit der Anwendung. Arnold forderte eine Invesitions- und Planungssicherheit für alle Beiteiligten und vor allem eine stabile IT-Infrastruktur. Der Berufsstand sei innovativ. Apotheken hätten früher als viele anderen Akteure im Gesundheitswesen begonnen, systematisch Informationstechnologien für ihre Arbeit einzusetzen. E-Health dürfe aber nicht dazu führen, dass Patienten direkt oder indirekt von Gesundheitsleistungen ausgeschlossen würden. Der Lösungsansatz des DAV sehe Wettbewerbsneutralität vor. Die Web-App sei zum Beispiel werbe- und makelfrei und es gebe keine Beeinflussung bei der Wahl einer Apotheke, so Arnold. Das Angebot sei auch niedrigschwellig. Es sei keine Registrierung und Anmeldung nötig und die Web-App sei browserbasiert und damit unabhängig vom Betriebssystem.

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